Regenwald in Ecuador & Peru schützen

Regenwald in Ecuador & Peru schützen

Regenwald in Ecuador & Peru schützen 

Artenvielfalt, Co2, Ökosystem und Regenwald. Die Begriffe sind jedem bekannt, aber wie genau hängen sie zusammen? Warum und wie schlimm ist der Regenwald gefährdet und was bedeutet das für Mensch, Tier und unseren Planeten? 

Der Regenwald ist neben unserem Ozean das zweitgrößte Ökosystem des Planeten. Er bindet pro Jahr bis zu 380 Millionen Tonnen Co2. Jedoch werden seit Mitte des 18. Jahrhunderts große Flächen des Waldes abgeholzt. Gründe dafür sind Soja-, Palmöl-, Kautschuk- und Kakaoplantagen. Zudem Erwerb von Bodenschätzen wie zum Beispiel Eisenerz, Gold und Erdöl sowie der Abbau von Agrartreibstoffen. Die Landwirtschaft jedoch bedroht den Regenwald am meisten. Mehr als drei Viertel der Regenwälder werden für die Weidelandnutzung von Rindern zerstört. Die Größe der im Jahr zerstörten Fläche beträgt ca. 160.000 km². Zum Vergleich: Die Fläche Deutschlands beträgt 357.000 km². 

Wird die Zerstörung im jetzigen Tempo fortgesetzt, wird es in 300 Jahren keinen einzigen Fleck Regenwald mehr geben. 

Aber was leisten Regenwälder und welches Ausmaß hat die Abholzung? 

Das Ökosystem speichert und filtert Trinkwasser, reinigt die Luft von Schadstoffen, bestäubt Nutzpflanzen, lockert Böden, schützt vor Bodenerosion, steigert die Bodenfruchtbarkeit und entfernt Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre. 

Wenn wir nun den Wald abholzen, liegt es nahe, dass all diese Aufgaben nicht mehr vollumfänglich erfüllt werden können. Aber nicht nur das, viele Menschen verlieren vor Ort ihren Lebensraum und Jahrhundert alte Kulturen sind in ihrer Existenz beroht. Das regionale und globale Klima droht zu kippen (Klimawandel), der weltumspannende Wasserkreislauf wird gestört und die genetische Vielfalt geht verloren.

Und die wohl größte Folge: Es herrscht ein massives Artensterben. Pro Jahr verlieren wir zum gegenwertigen Zeitpunkt etwa 30.000 Tier- und Pflanzenarten. 

Eine der uns bekanntesten Art ist wohl der Orang-Utan, dessen Verhalten und Empfinden dem menschlichen sehr ähnlich, fast gleich ist. Es passiert nahezu täglich, dass Orang-Utan Babys ihre Mutter im Kampf gegen die Rodung verlieren und damit einhergehedem Leid ausgesetzt sind. 

Erstaunlich ist ebenfalls, dass die Urwaldriesen, welche bis zu 70 Meter hoch werden und einen Stammdurchmesser von bis zu 9 Metern haben, etwa 39% des gespeicherten Co2 ausmachen. Um das Sterben und die anderen Folgen des Abholzens zu vermeiden, müssen wir gemeinsam um den Erhalt des Habitats und Beendigung des Leids vieler Lebewesen kämpfen. 

Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gemacht, den Regenwald in Ecuador und im Grenzgebiet zu Peru aktiv zu schützen. Werde Teil des Umweltschutzes und unterstütze uns bei der Bepflanzung vom Regenwald, in dem Rodung und Artensterben nicht auf der Tagesordnung steht und auch nie wieder stehen wird. Schützen wir gemeinsam die Zukunft von Mensch-, Tier- und Pflanzenwelt.